Bewusstes Atmen

19.03.2018

Entspannungstechniken und bewusstes Atmen – Bedeutung und Wirkung auf unsere Gesundheit

Wer will das nicht – nach einem arbeitsreichen Tag entspannen und abschalten?

Viele aber kommen über diesen Wunsch nicht hinaus. Sie wissen nicht, wie sie es anstellen sollen und fühlen sich gefangen in ihren alltäglichen Verpflichtungen die nie zu enden “scheinen“!

Jede Minute holen wir 12 bis 20 Mal Luft!

Wir schenken diesem wichtigen, natürlichen und überlebensnotwendigen Vorgang kaum Beachtung, es sei denn wir geraten mal außer Atem. Dabei wäre es so hilfreich unserer Atmung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Haben wir doch hier eine ständig greifbare Möglichkeit zu entspannen, denn Atmen ist wesentlich mehr als bloßes Luftholen.

Wer richtig und bewusst atmen lernt, der kann das jederzeit einsetzen, z.B. wenn er unter Stress gerät, unter Angst, Panikattacken oder auch Depressionen leidet. Körperlich helfen Atemübungen etwas gegen Verspannungen von Schultern, Nacken und Kiefer, gegen Stirnfalten, Kopfweh oder Magenschmerzen.

Denn wenn sich der Atem beruhigt, beruhigt sich der gesamte Organismus. Ein ruhiger Atem hilft uns, aus dem Karussell der dauernd kreisenden Gedanken auszusteigen.

Atme immer durch die Nase ein. Im Gegensatz zur Mundatmung wird bei der Nasenatmung der Atem angewärmt, angefeuchtet und grobe Schadstoffe gefiltert.

Atmung und Herzschlag bestimmen den natürlichen Lebensrhythmus, sie sind die Grundlagen des Überlebens. Während kleine Kinder noch ganz automatisch in den Bauch atmen, hat sich die Atmung der meisten Erwachsenen in den Brustraum zurückgezogen. Dabei ist die Bauchatmung ungleich gesünder.

In vielen alten Kulturen spielt der Atem eine besondere Rolle: Sowohl in China, Ägypten, Tibet, Japan nutzte man eigene Atemtechniken, die dazu beitragen sollten, den Körper gesund und vital zu erhalten. Immer geht es in diesen Kulturen um einen ausgewogenen Energiefluss.

In unserer Kultur scheint dieses Wissen verloren gegangen zu sein. Meist atmen wir flach und hektisch in die Brust. Mit dieser Art zu atmen schaffen wir es nicht einen Gang zurückzuschalten. Wer sich hingegen entspannt hinlegt, seine Hände einmal auf den Bauch legt und versucht dorthin zu atmen, der ist schon mitten drin im Entspannungsversuch und auf dem Weg intensiv zu atmen. Asthmatiker kennen diese Art zu atmen, denn sie hilft den Lungenflügeln sich zu entfalten und zu weiten. Durch die überwiegende Atmung in die Brust, werden nur die Lungenspitzen genutzt und der Rest der Lunge bleibt völlig ungenutzt. Was auch zu Lungenproblemen, durch zu geringes Lungenvolumen und einem verkürzten Atem führen kann.

 

Es mag für Dich überraschend klingen, aber auch entspannen will gelernt sein.

Entspannungsmethoden gibt es viele. Gerade fernöstliche Techniken wie Qigong, Yoga, Meditation oder Tai Chi finden unter stressgeplagten Westlern immer mehr Anhänger.

Es ist auch möglich durch eine Atem-Technik schmerzen weg zu atmen.

 

Genießen

Mal einen Gang runterschalten ist für das seelische Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit überaus wichtig. Dazu gehört auch, sich mal eine Auszeit zu nehmen und bewusst zu genießen was man sich sonst nicht gönnt. Ob es Entspannungsbäder, Saunabesuche oder Spaziergänge sind – sich selbst belohnen schafft intensive Momente des Abschaltens und der Erholung.

Atem und Schlaf

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen, können nicht einschlafen oder wachen mitten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden wieder auf. Hier hilft die Konzentration auf den ruhigen, langsamen fließenden Atem.

Spüre wie Dein Bauch sich hebt und senkt – lasse den ganzen Körper auf der Matratze ruhen. Durch die Aufmerksamkeit auf den Atem und die Atembewegung kann man geistig abschalten und sich körperlich entspannen. Indem Du den Atem bewusst fließen lässt, können innere Ruhe und Gelassenheit entstehen. Du kannst dadurch das Gedankenkarussell stoppen und Dich von quälenden Alltagsgedanken befreien.

So findest Du leichter in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

Lachen ist Musik für die Seele und aktiviert die Selbstheilungskräfte!

Bei einem ordentlichen Lachanfall, entspannt sich die Muskulatur, und der Kreislauf wird ordentlich in Schwung gebracht. Es stimmt also: LACHEN IST GESUND!

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